Scherfugenbildung hinter einer verankerten Wand

Eine 6 m hohe verankerte Baugrubenwand verschiebt sich um 10 cm horizontal nach rechts. Der fest mit der Wand verbundene Ankerkopf zieht den Ankerkörper im dicht gelagerten Sand heraus. Dargestellt wird die Gestaltänderung im Sand, die Normalspannung im Verpresskörper und der Herausziehwiderstand des Ankers.


  Im Bild links werden die Gestaltänderungen im Sand dargestellt. Diese sind besonders groß im Bereich der Scherzone, die am Wandfuß entsteht und bei fortgesetzter Verschiebung bis zur Oberfläche durchwandert, sowie am Anker, der aus dem Sand herausgezogen wird.



 
 
 
Dieses Bild zeigt die Normalspannungs-Verteilung im Verpresskörper. In der Animation wird deutlich, dass sie bis zu einem Grenzwert anwächst und danach nur wenig abfällt. Die fast lineare Verteilung der Normalspannung im Verpresskörper entspricht den theoretischen Annahmen.   In diesem Bild ist die Kraft am Ankerkopf in Abhängigkeit von der Wandverschiebung dargestellt. Sie wächst bis zu einem Grenzwert an fällt danach leicht ab.  

Konrad Nübel - Christian Karcher - 06.11.2001