Im Artikel „Novel Experimental Method for Rate-Independent Triaxial Tests under Partial Drainage Conditions“ in der Zeitschrift „Géotechnique Letters“ präsentieren wir (J. Zürn, L. Mugele und H.H. Stutz) eine neuartige, aber dennoch einfache Methode für partiell drainierte Triaxialversuche. Im Gegensatz zu vielen bestehenden Methoden in der Literatur werden bei diesem Ansatz die Annahmen eines Elementversuchs beibehalten. Die partiellen Drainagebedingungen werden durch die Kopplung der volumetrischen Verformung der Probe mit der Porenwasserdruckänderung erreicht. Diese Kopplung erfolgt mithilfe des Kompressionsmoduls einer im Versuchsaufbau eingeschlossenen Gasblase. Monotone Triaxialversuche mit Karlsruher Feinsand, durchgeführt bei unterschiedlichen Ausgangsdichten, Probenpräparationsmethoden, Belastungsraten und Probenabmessungen, demonstrieren die Vielseitigkeit und Wirksamkeit der neuen Methode.
Am 19.08.2024 findet im chinesischen Hangzhou der 2. Workshop im Rahmen des SINO-GERMAN projekts mit dem Titel “Lifecycle performance of offshore wind turbine piles” statt.
Das Programm finden sie hier.
Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass Herr Häring den Young Engineering Award 2024 der Ingenieurkammer Baden-Württemberg in der Kategorie Bachelorarbeit, Forschung gewonnen hat.
Mit seiner herausragenden Arbeit zum Thema "Untersuchungen zur Kalibration und Variation von Stoffmodellparametern der Neohypoplastizität" hat Herr Häring die Jury überzeugt und sich gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Die Forschung bietet wertvolle Erkenntnisse im Bereich der Modellierung von Böden und zeigt innovative Ansätze zur Verbesserung der Anwendung von neohypoplastischen Modellen.
Wir gratulieren herzlich zu diesem wohlverdienten Erfolg und seinem Engagement.
Wir wünschen Herr Häring weiterhin viel Erfolg!
In unserer Veröffentlichung „Generalized intergranular strain concept and its application to hypoplastic models“ in der Zeitschrift „Computers and Geotechnics“ (L. Mugele, H.H. Stutz und D. Mašín) stellen wir eine Weiterentwicklung zur konstitutiven Modellierung zyklischer Verformungen im Boden vor: das Generalized Intergranular Strain Concept (GIS). Diese Arbeit entstand aus der Zusammenarbeit zwischen dem KIT und der Charles University Prague.
Zu den Vorteilen des GIS-Ansatzes zählt, dass Overshooting verhindert und gleichzeitig die Abbildung nichtlinearer Akkumulationseffekte ermöglicht wird. Das Konzept lässt sich einfach auf viele hypoplastische sowie elasto-plastische Stoffmodelle anwenden und basiert auf der Grundlage des weitverbreiteten Ansatzes der Intergranularen Dehnung.
Darüber hinaus konnten wir erstmals das hypoplastische Modell nach von Wolffersdorff um die sogenannte Asymptotische Zustandsoberfläche erweitern, was entscheidende Vorteile für die Kopplung des Modells mit dem GIS-Ansatz bietet. Das entstandene Stoffmodell kann im UMAT-Format heruntergeladen und ausprobiert werden.
Weitere InformationenIn unserer neuen Veröffentlichung „Feldversuch zum Rüttelstopfsäuleneinbau und Betrachtungen zur Hohlraumaufweitung“ in der geotechnik untersuchen wir hierzu die Auswirkungen der Rüttelstopfsäulenherstellung auf den Zustand des anstehenden Bodens. Gemeinsam im Team mit Herrn Luis Mugele, Herrn Dr.-Ing. Lukas Knittel, Herrn Dr. habil. Vladimir Osinov, Herrn Dipl.-Ing. Paul Pandrea, Herrn Prof. Dr.-Ing. Hans Henning Stutz und in Kooperation zwischen Keller Grundbau GmbH und dem IBF haben wir sowohl einen großmaßstäblichen Feldversuch sowie numerische Simulationen zur monotonen als auch zyklischen Aufweitung eines Hohlraums betrachtet. Dabei zeigen sich gerade in grobkörnigen Böden erhebliche positive Einbaueffekte, welche mittels entsprechender Simulationen zumindest quantitativ erklärt werden können.
Weitere InformationenWir gratulieren Herrn Maximilian Tillmanns zur Auszeichnung des DYNAmore-Preis 2023 für seine am IBF angefertigte Masterarbeit „Ausführungssicherheit von Einphasendichtwänden“. Herzlichen Glückwunsch!
Aktuelle Fortschritte unseres Forschungsprojekts WINSENTvalid können hier gefunden werden.